Im Januar entlang des Mühlenwanderwegs

Zu unserer ersten Monatswanderung des Jahres trafen sich im Januar 15 Sektionsmitglieder am Schwimmbad in Frankfurt-Eschersheim. Ungewohnt: als Startpunkt galt bei dieser Wanderung nicht das Nasse Dreieck in Offenbach, sondern direkt der Startpunkt zum Mühlenwanderweg an der Nidda in der Nähe des U-Bahnhofs Heddernheim in Frankfurt.

Entsprechend des Appells unseres ersten Vorsitzenden Thomas Vogel das Tun in der Sektion ökologischer und CO2-ärmer oder -frei zu gestalten reisten mehr als die Hälfte der Teilnehmer mit S- und U-Bahnen direkt nach Frankfurt-Heddernheim an. Gegen 10:45 Uhr trafen sich dann alle Teilnehmer am Startpunkt des Mühlenwanderwegs an der Mündung des Urselbachs in die Nidda am Freibad in Frankfurt-Eschersheim. Dort begrüßte Wanderleiter Dr. Woznik alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, insbesondere unseren ehemaligen Vorsitzenden Hubert Gerhards und seine Frau sowie unseren Wanderwart Holger Hanke. Lediglich eine Teilnehmerin kannte große Teile des Weges, so dass für nahezu alle Mitwanderer dieser Weg Neuland war. Im Unterschied zu den meisten anderen Monatswanderungen ging es bei dieser Wanderung wegen der insgesamt 42 Mühlen am Urselbach um den Besuch eines primär städtisch und seit Jahrhunderten durch Handwerk und Arbeit geprägten urbanen Lebensraums. Das machte sich auch gleich zu Beginn der Wanderung bemerkbar, denn der Weg führte zunächst an der Nidda an einem begrünten ehemaligen Müllberg vorbei und zwischen den modernen Siedlungen von Heddernheim und Riedberg hindurch bevor das Gelände sich nach Niederursel zur Krebsmühle hin weitete. Dort nahm das Gelände Richtung Oberursel dann einen ländlicheren Charakter an. Nach der Einkehr in einem Café in Oberursel ging´s durch die Altstadt von Oberursel mit manch heute noch sichtbaren Mühle und weiter im Wald und direkt am Urselbach entlang in Richtung Kaiserin-Friedrich-Brücke oberhalb der Hohemark (vgl. Bild).

Hier war das anderen Ende des Mühlenwanderweges erreicht. Hinunter an der Hohemark sollte in der dortigen Gastronomie „Waldtraud“ das Ende der Wanderung mit einem Nachmittagsessen beendet werden. Das passte auch, denn einsetzende Graupelschauer und zunehmender Hunger bzw. Durst machten das Laufen „ungemütlich“. Die überfüllte Gaststätte und fehlende sinnvolle Alternativen führten allerdings zur Entscheidung der Teilnehmer, die Wanderung oder wie´s ein Mitwanderer humorvoll nannte: die 3-(Eis-)Dielentour vorzeitig zu beenden und mit der U-Bahn die Heimfahrt im Trockenen anzutreten.

Text und Bilder: Dr. T. Woznik

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