Sektionswanderung im Januar

Sektions-Wanderung im Januar

Pünktlich um 10:00 Uhr trafen sich am 15. Januar zwölf Sektionsmitglieder zum
Start am Offenbacher Rathaus zur ersten Monatswanderung unserer Sektion, mit
dabei auch unsere 2. Vorsitzende Jutta Gabelmann und Wanderwart Holger
Hanke.

Start am Offenbacher Rathaus

Zunächst ging’s durch die Stadt und anschließend durch den Stadtwald
Frankfurts. Warum eigentlich zunächst durch die Stadt Offenbach? Kaum
gestartet, erfuhren die Teilnehmer bereits nach 250 m Wegstrecke am Musikhaus
André in der Frankfurter Straße, dass dort vor ca. 230 Jahren weltberühmte
Persönlichkeiten häufig zu tun hatten und auch zeitweilig lebten. Der Kaufmann
André gründete in Offenbach nach heutiger Sprechweise ein „Start up“ für
vereinfachten Notendruck, was die Wiener Philharmoniker -damals schon
berühmt!- sofort nutzten. Diese Firma zog kurze Zeit später Mozart und andere
Musiker bis hin zu Goethe in dieses Haus, weshalb es in der damaligen Zeit
höchste musikalische und literarische Bedeutung für Europa erlangte. Keine 500 m
weiter lernten unsere (Stadt-)Wanderer Phillipp Hufnagel kennen, der vor etwa 120
Jahren ein sehr bekannter Architekt Offenbachs war und viele Wohngebäude und
Villen im Offenbacher Westend plante. Diese konnten dann auch auf dem weiteren
Weg hin zum Tennisclub Offenbach bestaunt werden.
Von dort ging’s dann auf gewohnt wanderaffinen Wegen durch den Frankfurter
Stadtwald zum Goetheturm. Unterwegs stiessen einzelne Mitglieder noch zur
Gruppe.

Am Jacobiweiher endlich die vorhergesagte Sonne

Der Goetheturm sollte natürlich nach Vorgaben des Wanderleiters Thomas
Woznik bestiegen werden, doch welche Enttäuschung: er ist vom 31. Oktober bis
1. April (ab-)geschlossen und kann in dieser Zeit nicht bestiegen werden.

Der Goetheturm in der Einflugschneise

Das hätte man sicherlich auch vorher erfahren können, tat aber der Stimmung keinen
Abbruch, denn die Gruppe entschied, statt vertikal Treppen zu steigen alternativ
horizontal weiter zum Königsbrünnchen in der Nähe der Oberschweinstiege zu
laufen. Dort ging’s an den Seen entlang weiter zum Frankfurter Haus in Neu-
Isenburg. Das Haus bot der Gruppe mit dem neuen Wirt ausgefallene Speisen, die
uns beeindruckten und auch sehr gut schmeckten. Hier trennte sich die Gruppe,
denn einige fuhren entweder mit der „14“ zurück Richtung Frankfurt und
Offenbach oder direkt mit dem Bus in die Heimatorte im Landkreis Offenbach. Der
Autor selbst wanderte mit Barbara sehr unterhaltsam direkt zurück nach Offenbach
an´s Rathaus, wo diese Beiden die Wanderung mit einem gut schmeckenden
Kaffee ausklingen liessen.

Wer sich für den Verlauf der bebilderten Wanderung interessiert, kann dies unter
dem Link: https://www.komoot.de/tour/1012452400?ref=wtd. tun.

Fotos & Text: Dr. T. Woznik

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